Festtagstracht in Schliersee und Japan

Ausstellung im Heimatmuseum

Japanische Tracht Objekte

MAE ROSE ROSSTEUSCHER

Was in Schliersee die Tracht ist, ist in Japan der Kimono, der zu speziellen Anlässen wie auch im Alltag angezogen wird. Wie bei der Tracht gibt es auch beim Kimono verschiedene Formalitätsstufen. So wird neben dem speziellen Hochzeitskimono zu Hochzeiten von der Familie und nahestehenden Freunden der Tomesode angezogen, der hier in etwa mit einem Schalk hinsichtlich der Aufmachung und des Aufwands verglichen werden kann. Bei weniger formellen Anlässen wird hingegen ein Houmongi angezogen und im Alltag findet man üblicherweise den Kimono mit sich wiederholendem Muster. Unterschiede finden sich hier wie auch in der bayerischen Tracht beispielsweise zwischen verheirateten und unverheirateten Frauen. Und während bei den Frauen eine breite Farbenvielfalt und Menge an Dekorationen zu sehen ist, ist auch in Japan der Kimono der Herren nach außen eher schlicht gehalten. Aber auch hier gibt es viele Details und Feinheiten, die im Rahmen der Ausstellung zu besichtigen und zu erfahren sind.

 

 

Guad‘s Gwand Fotografie

KATHARINA AUSFELDER

Das Jahr 2024 wird zum einen geprägt durch die bekannten Brauchtumsfeste wie dem „Kirchtag“ oder der Leonhardifahrt, aber heuer zum anderen besonders von den Jubiläumsfesten der Freiwilligen Feuerwehr Schliersee und des Trachtenvereins „D‘Waxenstoana“ sowie dem Höhenpunkt des großen Gaufestes mit 5000 Trachtlern in Schliersee.
Der Kulturherbst nimmt diese Ereignisse zum Anlass, einen Blick auf unser „Guad‘s Gwand“ zu werfen. Kathi Ausfelder aus Schliersee, gebürtig in der Jachenau, begleitet seit Jahren mit ihrer Kamera all diese Feste und ihre prächtigen Umzüge. Dabei sind der Blick auf das große „Ganze“, die Freude und der Stolz der Trachtler genauso wichtig wie die vielen liebevollen Details, die unser Gwand so wertvoll machen.

 

 

Eintritt Heimatmuseum – Erwachsene 5,00 Euro

Öffnungszeiten der Ausstellung während des Kulturherbstes:
Heimatmuseum – „S‘guade Gwand“
10. Oktober bis 10. November
Di bis Fr: 14.00–16.00 Uhr, Sa und So: 14.00–17.00 Uhr

 

 

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