EMIL SOGOR  Malerei und Grafik

Geboren 1938 in Ungarn, wächst Emil Sogor in Schliersee auf und verbringt dort die prägenden Jahre seiner Kindheit und Jugend. Nach seinem Studium der Malerei und Grafik in München gründet er – gemeinsam mit seiner Frau Gundel – sein erstes Atelier in Schliersee und arbeitet als freischaffender Künstler.

Er macht sich früh bundesweit einen Namen mit seinen Fassadenmalereien und Sgraffiti. Holzschnitte werden sein Markenzeichen, und neuzeitliche grafische Arbeiten (Preisträger in Plakat-Wettbewerben etc.) zeigen sein universelles Talent.

In den 80ern geht Sogor völlig neue Wege, lebt und arbeitet 20 Jahre in Franken als Art-Direktor, spezialisiert sich auf künstlerische Raumkonzepte und wirkt als freier Künstler mit internationalen Ausstellungen und Projekten.

Das Jahr 2000 markiert den Aufbruch in neue Welten nach Kapstadt/Südafrika. Atelier und Wohnsitz werden permanent etabliert, und eine neue Phase der künstlerischen Befreiung/Abstraktion prägt Sogors künstlerisches Schaffen. Sein Werk findet internationale Anerkennung und wird mehrfach ausgezeichnet.

 

STEFAN VON REISWITZ  Bildhauerei

Stefan von Reiswitz (1931–2019) verband in seinen Arbeiten als Maler und Bildhauer den Schalk und das Fröhliche seiner bayeri- schen Heimat mit dem schwermütig Eleganten des spanischen Südens. Wenn er im Sommer aus seiner andalusischen Wahlhei- mat Málaga nach München kam, verbrachte er auch immer Zeit in Schliersee. Sein Verständnis von einem bildenden Künstler beschreibt von Reiswitz wie folgt: „Ein Maler muss dumm sein, sonst wäre er nicht Maler geworden, sagte mein Vater. Ich war da anderer Ansicht. Ein Maler kann fast alles. Er baut Wohnhäuser, errichtet Triumphbögen, zeichnet verantwortlich für Kirchen und Paläste. Selbst die Kuppel von Sankt Peter in Rom hat ein Maler entworfen.“

Rom führte Stefan zur Plastik. Als Ehrengast 1986 in die Villa Massimo eingeladen, begeisterten ihn die antiken Statuen bei seinem dortigen Aufenthalt. Es entstanden nun zahllose Arbeiten in Bronze. Die Stadt Málaga ließ ihn einen großen öffentlichen Park mit seinen Figuren gestalten. Namhafte Galerien u. a. in Salzburg, München, Madrid und Museen im In- und Ausland stellten ihn aus.

 

Öffnungszeiten der Ausstellung während des Kulturherbstes:

Montag bis Freitag: von 09.00–18.00 Uhr Samstag und Sonntag: von 09.30–13.00 Uhr

Eintritt frei

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Foto 3 f. Flyer - rechts unter Emils Portrait -
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